Ausbildung Therapiebegleithund
Die Ausbildung unterteilt sich in theoretische und praktische Teile sowie obligatorische Einsätze in entsprechenden Einrichtungen (z.B. Schulen, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten, Seniorenheime). Sie findet in Modulen statt, die alle 2 Wochen stattfinden. Hund und Halter werden immer als Team zusammen ausgebildet.
Hier ein Auszug aus dem Lerninhalt:
- Einsatzmöglichkeiten
- Einsatzplanung und Dokumentation
- Rechtliche Aspekte
- Erstellen von Einverständniserklärungen
- Hygienebestimmungen
- Zoonosen, persönliches Hygienemanagement beim Hund
- Einhalten der Hygienemaßnahmen bei praktischen Einsätzen
- Präsentation des Hundes, Anlegen einer Präsentationsmappe
- Kommunikation und Ausdrucksverhalten des Hundes
- Erziehungsmethoden und Beschäftigungsmöglichkeiten
- Kontaktaufnahme Hund - Patient
- Kontaktübungen beim Einsatz
- Schutzmaßnahmen beim Einsatz /Absicherung des Patienten
- Training mit orthopädischen Hilfsmitteln (Rollstuhl, Rollator)
- Apportiertraining und Tricktraining
- Spiele im Einsatz
- Krankheitsbilder, bei denen ein Einsatz in Betracht kommt
(z.B. ADHS, Autismus, Depressionen, Schlaganfall, Traumapatienten, Demenz usw) - Praktische Übungen für Therapiebegleithunde
- Lernverhalten des Hundes
- Motivation, positive Verstärkung in der Ausbildung
- Clickertraining zum Aufbau komplexer Übungen
- Stress beim Hund, Stress rechtzeitig erkennen Methoden zum Stressabbau
- Entspannungstechniken und Entspannungsmassage beim Hund
- Arbeit mit Fremdpersonen, Motivation des Hundes
- selbstständiges Erarbeiten eines Einsatzes in Teamarbeit
- Prüfungsvorbereitung
- Grenzen der tiergestützten Therapie
Die Ausbildung zum Therapiebegleithund beinhaltet 15 Module, die idR. 14-tägig stattfinden, die Ausbildung dauert also insgesamt ca. 8 Monate (ohne Praxiseinsätze und ohne Abschlussprüfung).